eBook ...und lausche still dem Hufschlag der ewigen Herde

Geschichten, Fachwissen, Sinn des Lebens

...dann gibt es vielleicht etwas ganz Wertvolles, das uns verbindet: Das Wissen, dass alles Leben vergänglich und doch ewig ist im steten Kreis des Wachsens und Vergehens und dem immer wieder erneuten Werdens...

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Beschreibung

Seit Tagen zermartere ich mir den Kopf darüber, welche der vielen Geschichten, die wir in den langen Jahren mit unseren Pferden erlebten, es wohl wert wäre, für einen Autorenwettbewerb aufgeschrieben zu werden. Schöne Erlebnisse gab es viele – auch weniger schöne. Aber interessiert es die Leser wirklich, wie glücklich ich mich fühlte, als ich mit meinem 3-jährigen Trakehner-Wallach nach monatelanger Disharmonie (ich hatte jeden Quadratzentimeter der Hallenbande auf Tuchfühlung genossen) und allen Warnungen der Wisser und Besserwisser zum Trotz, das erste Mal erfolgreich in einer Reitpferdeprüfung vorstellen konnte? Nicht einmal der Fast-Absturz in der Siegerehrung konnte meine Freude trüben.

Aber sind sie für einen Leser, der die Pferde nicht kennt und keine Beziehung zu ihnen hat nachvollziehbar? Passieren diese Geschichten nicht täglich irgendwo irgendwem? Fesseln solche Erlebnisberichte denjenigen, der die bedruckten Seiten liest? Bringen sie ihn wenigstens zum Schmunzeln oder gar Lachen? Fasziniert der Schreiber den Leser oder legt dieser das Pamphlet gelangweilt zur Seite, wie die vielen anderen Pferdebücher bekannter und unbekannter Autoren, die nur eine Wiederholung bereits veröffentlichter Werke sind?

Mein Ziel wäre es, den Leser mitzunehmen in die Geschichte, ihn sie teilhaben und miterleben lassen. Aber wie?

Die Erinnerungen holen mich nun ein.

Ja, wir durften oft auf den Schwingen der Hoffnung zum Erfolg segeln. Gibt es ein schönstes Erlebnis? Das hieße ja, dass nichts schöneres mehr passieren wird. Welch trostlose Aussicht in die Zukunft.


In fliegender Hast suche ich im Ordner nach den Fotos, um die Erinnerungen für die gesuchte Geschichte wach zu rufen - in mir. Ich halte die Bilder in der Hand, betrachte sie lächelnd: Da war beispielsweise unsere Schimmeline. Unschuldig schaut sie in die Kamera, als könnte sie kein Wässerchen trüben. Dabei hat sie mich bis auf die Socken blamiert - damals. Ich schmunzele noch heute, wenn ich an das Fiasko denke. Damals war ich zuerst ziemlich sauer. Aber mit Abstand betrachtet hatte die Sache schon eine ganz eigene Komik à la Anuschka.

Aus der Suche nach der passenden Geschichte entstand dieses Buch und handelt von ihr - der ewigen Herde - und ihren Menschen. Beginnend 1994 in der Schweiz gedankenreise ich mit all denen, die daran teilhaben wollen, durch unser Leben mit den Pferden, den Katzen und Hunden durch unsere Geschichten ausgehend vom Einstellen meines Pferdes im Pensionsstall über den Erwerb und Aufbau unserer Hengststation, dem Forsthof Antaris, bis hin zu deren Infragestellung - von Erfolgen und Niederlagen, von Trauer und Jubel - von der Suche nach dem Sinn des Lebens . Und wenn wir wieder ankommen ...

...dann gibt es vielleicht etwas ganz Wertvolles, das uns verbindet: Das Wissen, dass alles Leben vergänglich und doch ewig ist im steten Kreis des Wachsens und Vergehens und dem immer wieder erneuten Werdens...



Eure Sabine Bröckel - Kräuterbine

Zusammensetzung
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